Bist Du jemals draußen mit Deiner Die GoPro nach draußen gelaufen , um einen herrlichen Sonnenuntergang zu fotografieren, , um nachträglich festzustellen, dass Dein Filmmaterial sehr verrauscht?
Wenn Du mit Ja geantwortet hast, kann ich Deine Frustration nachempfinden.
Einstellungen bei schlechten Lichtverhältnissen Einstellungen und GoPro-Kameras sind keine besonders kompatiblen Partner. Aber es gibt Hoffnung - wir können sie zumindest zum Sprechen bringen.
In diesem Tutorial erfahren Sie alles, was Sie zum Einrichten, Aufnehmen und Bearbeiten von Bildern wissen müssen. Filmmaterial bei schlechten Lichtverhältnissen.
Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen
Sehen Sie sich dieses Tutorial an, um geheime Einstellungen für schlechte Lichtverhältnisse zu lernen:
Bei einer digitalen Spiegelreflexkamera gibt es vier Hauptfaktoren, die die Lichtleistung bestimmen: Bildsensor, ISO, Blende und Bildrate. Sie gelten auch für unsere GoPros.
Hier erfährst Du, wie sie unsere Bilder in Bezug auf das Umgebungslicht beeinflussen.
Öffnung
Die Blende ist der Mechanismus an Deinem Kameraobjektiv, der steuert, wie viel Licht den Bildsensor erreicht. Eine große Blende (sagen wir 1: 1,4) lässt mehr Licht herein und ist daher ideal bei schlechten Lichtverhältnissen. Umgekehrt lässt eine kleinere Blende nicht genug Licht herein und macht Dein Filmmaterial mit Sicherheit super dunkel und zutiefst enttäuschend.
Blendenwerte („Blenden“) können verwirrend sein. Ein kleinerer Wert wie 1: 2,8 bezieht sich auf eine größere Blende (ideal für schwaches Licht) und umgekehrt. Zum Glück müssen sich GoPro-Benutzer keine Gedanken über das Herausfinden von Blendenwerten machen, da diese behoben sind. Das Hauptquartier von GoPro Corporate hat beschlossen, die Kameraöffnung auf 1: 2,8 einzustellen, ein Standard bei Kameras mit fester Blende, da sie groß genug ist, um genügend Licht einzulassen, aber nicht so groß, dass überschüssiges Licht in der Postproduktion nicht korrigiert werden kann.
Lesen Sie auch einen ganzen Artikel über Blende und F-Stop Сhart>>>
ISO-Empfindlichkeit
Hier wechseln wir von der Hardwarefunktionalität Deiner Kamera zur Software. In der Fotografie misst ISO die Empfindlichkeit des Bildsensors der Kamera (mehr dazu weiter unten im Abschnitt ISO). Die gleichen Prinzipien gelten für Videos: Je niedriger die Zahl, desto weniger lichtempfindlich ist Ihre Kamera und desto feiner ist die Körnung.
Wenn Du noch nie ein körniges Bild mit einem hohen ISO-Wert gesehen hast, hast Du jetzt die Chance mit dem nachfolgenden Bild:
Standardmäßig wird die ISO des GoPro-Modells automatisch angepasst. Abhängig von der Beleuchtung Deiner Aufnahme kann Deiner Kamera daher möglicherweise den ISO-Wert zwischen 100 und einem maximalen, sehr körnigen Wert von 3200 ISO einstellen.
Wie vermeiden wir also, von einem verrauschten Bild enttäuscht zu werden? Einfach. Stelle die ISO manuell ein und halte sie niedrig! Mehr dazu weiter unten im Abschnitt Einstellungen für schwaches Licht.
Profi-Tipp: Die neuesten GoPro Modelle (Hero 12, 11, 10 und 9) können aufgrund ihrer aktualisierten Hard- und Software besser mit schlechten Lichtverhältnissen umgehen als ältere Modelle; insbesondere sind die neueren Bildsensoren lichtempfindlicher.
Bildsensor
Der Bildsensor ist der eigentliche Teil Deiner Kamera, der bestimmt, wie Licht empfangen wird, um das resultierende Bild zu erzeugen. Ohne sie hast Du kein Filmmaterial - es ist wie mit dem Film in Deiner Kamera, wenn Deine Kamera eine herkömmliche Spiegelreflexkamera war.
Größere Sensoren ermöglichen mehr Licht pro Pixel, wodurch der Rauschpegel (Körnigkeit) verringert und die Qualitätsumwandlung des Lichts in einen RGB-Wert erhöht wird, der für das Motiv am genauesten ist, sowie der höchste Bereich für Kontrast und Farbtiefe.
Auf der Bildsensorskala ist Deine GoPro-Kamera mittelgroß - sie ist größer als der Sensor Ihres Mobiltelefons, aber kleiner als die einer spiegellosen oder DSLR-Kamera.
Bildraten
In der Tutorial zu den GoPro-Einstellungen haben wir gelernt, dass die Bildrate die Anzahl der Bilder ist, die in einer Sekunde aufgenommen werden, um Dein Video zu erstellen. Standard-Filmkameras nehmen normalerweise mit 24 Bildern pro Sekunde auf, während GoPro-Kameras je nach Modell mehrere Bildraten zur Auswahl haben. Sie können mit schnellen 12fps bis hin zu einer super Slow Motion Rate von 240fps aufnehmen.
Die folgenden Kreisabbildungen sollen besser erklären, warum es besser ist, eine niedrige Bildrate bei schlechten Lichtverhältnissen beizubehalten. Stelle dir jedes Kuchenstück wie auf einen Rahmen vor.
Du hast es noch nicht ganz verstanden? Kein Problem! Hier ist die Aufschlüsselung:
- Jeder Kuchen steht für eine Sekunde.
- Jedes Kuchenstück stellt einen Rahmen dar.
- Es gibt 30 Stücke in der einen Torte und 60 Stücke in der anderen Torte.
- Die Stücke im 30er-Kuchen sind größer (länger) als die des 60er-Kuchens.
- Größere Stücke repräsentieren Bilder mit mehr Lichteinwirkung in einer Sekunde.
- Dies bedeutet letztlich ein helleres Bild (bestehend aus 30 Bildern), das in dieser einen Sekunde aufgenommen wird.
- Aufnahmen, die mit einem niedrigeren ISO-Wert und einer langsameren Bildrate gemacht wurden, ergeben immer noch ein helleres Bild mit weniger Körnung/Rauschen, das Dir den Tag vermiesen könnte.
Profi-Tipp: Wenn Du eine schwach beleuchtete Szene aufnehmen willst, die eine Zeitlupe erfordert, solltest Du besser mit optimierten Einstellungen für schwaches Licht und mit einer normalen Bildrate aufnehmen; Du kannst die Geschwindigkeit dieser Szene in der Bearbeitung anpassen.
Beste GoPro Low Light Einstellungen
Es gibt immer ein Geben und Nehmen, wenn Du versuchst, die besten Einstellungen für Deine Situation bei schlechten Lichtverhältnissen herauszufinden. Das Folgende kann als Richtlinie dienen, wenn Du dich im Dunkeln über Video- und / oder Fotoshootings bei schlechten Lichtverhältnissen befindest. (Siehst Du, was ich dort gemacht habe?) im Dunkeln über Video- und/oder Fotoaufnahmen bei schwachem Licht. (Sehen Sie, was ich da gemacht habe?)
Video-Einstellungen bei schlechten Lichtverhältnissen
Bildrate: Anzahl der Bilder, die in einer Sekunde aufgenommen werden. 24fps, 25fps oder 30fps.
ISO: Lichtempfindlichkeit. Höhere ISO-Werte erzeugen Körnigkeit/Rauschen.
Aktiviere Protune und stelle den Bereich manuell auf ISO 100 (min.) - ISO 400 (max.)
Verschlusszeit: Teil der Kamera, der die Lichtmenge steuert, die den Bildsensor erreicht.
Bildrate von 24 fps oder 30 fps, um eine längere Verschlusszeit zu ermöglichen. Wenn sich das Licht ändert (dunkel zu hell), aktiviere die Einstellung für den automatischen Verschluss, andernfalls verringerst Du die Geschwindigkeit mit Protune manuell auf 1 / 40s oder 1 / 50s.
Stabilisierung/Hypersmooth: Eingebaute digitale Bildstabilisierung zur Reduzierung verwackelter Aufnahmen.
Bei schlechten Lichtverhältnissen empfehlen wir, die GoPro-Stabilisierung (EIS) zu deaktivieren, um unerwünschte Bildverzerrungen zu minimieren.
Schärfe: Legt die Detailgenauigkeit der Bilder fest.
Halte die Schärfeeinstellung so niedrig wie möglich. Eine zu hohe Schärfe kann ein verrauschtes Bild erzeugen.
Fotoeinstellungen bei schwachem Licht
Die Dinge werden etwas einfacher, wenn Du Deine GoPro zum Aufnehmen von Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen verwendest. Im Videomodus kann die Verschlusszeit nicht unter 1/40 s sinken, aber im Fotomodus kann sie länger eingestellt werden - bis zu ein paar Sekunden im Nachtfotomodus - damit mehr Licht den Sensor erreichen kann. Die Einschränkung hierbei ist, dass Deine GoPro sehr ruhig sein muss, idealerweise befestigt an einem Stativ. Die Aufnahme im RAW-Format hilft auch bei schlechten Lichtverhältnissen, eine bessere Bildqualität zu erzielen.
Hinweis: Empfohlene ISO- und SHARPNESS-Videoeinstellungen (oben) gelten auch im Fotomodus
Dunkel: Verwende den Nachtfotomodus und stelle eine Langzeitbelichtung ein (5s, 20s).
Weniger dunkel: Verwende den normalen Fotomodus und stelle eine längere Belichtung ein (1 / 10s, 1 / 20s).
3 Tipps zum Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen
Verstärken Sie Ihre Lichtquelle
Es klingt wie einer dieser offensichtlichen Tipps, aber Du wärst überrascht, wie oft es übersehen wird. Das Hinzufügen einer weiteren Lichtquelle, selbst mit der Taschenlampe Ihres Telefons, kann bei Videoaufnahmen sehr effektiv sein. Besonders wenn es bedeutet, dass Du Deine ISO so niedrig wie möglich halten kannst.
In diesem Video vergleiche ich zwei ISO-Einstellungen, während ich die Taschenlampe meines Telefons vorstelle:
Langsame Kamerabewegungen machen
Wenn Du Deine Szene bei schlechten Lichtverhältnissen mit einer längeren Verschlusszeit (z. B. 1 / 40s) aufnehmen, halte Deine Bewegung langsam und gleichmäßig. Wenn Deine Kamera ruckelt und zu schnell ist, verursachst Du bei Deine Aufnahme einen Bewegungsunschärfeeffekt, genau wie im Hintergrund der folgenden Aufnahme.
Stabilisieren Sie Ihre GoPro
Wenn der integrierter elektronischer Bildstabilisator (EIS) deaktiviert ist, musst Du immer noch herausfinden, wie Du Deine Aufnahmen am besten gleichmäßig und flüssig halten kannst. Ein Kardanring ist eine hochwertige Ergänzung zu Deinem GoPro-Kit, da es sich um eine Hardwarelösung handelt und nicht um eine riskante Softwarekorrektur. Wir können dieses Gerät nicht genug empfehlen.
Hier sind unsere Favoriten für GoPro:
- GoPro Karma Grip (offizielles GoPro-Zubehör) - teuer, aber sehr zuverlässig und voll kompatibel mit GoPro-Funktionen.
- Hohem iSteady Pro 3-Achsen Handheld Gimbal Stabilizer - solides Produkt und guter Wert für den Preis.
Videos bei schlechten Lichtverhältnissen bearbeiten (besser)
Wenn Du die vorherigen einfachen Tipps zum Aufnehmen von Fotos und Videos bei schlechten Lichtverhältnissen überspringen möchtest, bist Du wahrscheinlich ziemlich enttäuscht über all die Körnigkeit und das Rauschen, auf das Du starrst. Wir wissen. Es tut weh. Aber warte! Es ist noch nicht zu spät, um eine Lösung zu finden.
Mithilfe der Bearbeitung von Apps können wir dieses lästige Bildrauschen reduzieren oder beseitigen.
Körnung auf Fotos verringern
Die meisten professionellen Fotobearbeitungs-Apps verfügen über ein gebündeltes Tool zur Reduzierung von Bildrauschen oder Körnung. Probiere das folgende kurze Tutorial aus, wie Du dies mit Adobe Lightroom tun kannst.
Körnung auf Videos reduzieren
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um das Rauschen auf Videos zu reduzieren:
Innerhalb des Editors: Einige Video-Editoren, wie z. B. Adobe Premiere, After Effects, und Final Cut Pro (ab Version 10.4.4) verfügen standardmäßig über integrierte Funktionen zur Reduzierung des Video-Rauschens. Wenn Du mit einem der oben genannten Editoren bearbeitest, suche einfach in den Effekten der App nach der Funktion zur Rauschunterdrückung. Spiele mit der Einstellung herum, bis Du den für Dich geeigneten gefunden hast, und wende ihn an. Das Rauschunterdrückungs-Tool funktioniert ziemlich gut, es sei denn, Du hast ein stark verrauschtes Video.
Bezahlte Plugins: Dann gibt es professionelle Plugins wie Neat Video und Red Giant die bei starkem Videorauschen bessere Ergebnisse erzielen können. Aber das alles hat seinen Preis. Wir haben beide ausprobiert - sind sie unserer Meinung nach die Kosten wert?
Wenn Dein Filmmaterial enttäuschend viel Rauschen aufweist und Du Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen planst, lohnt es sich, über ein gutes Tool zur Rauschunterdrückung / -entfernung zu verfügen. Versuche andernfalls, die Standardentfernung für Videorauschen in einem der oben beschriebenen Editoren zu verwenden.
Profi-Tipp: Rauschunterdrückung mit Final Cut Pro X (älter als 10.4.4)
In älteren Versionen von FCPX (vor 10.4.4) findest Du das Noise Reduction Tool standardmäßig nicht. Es gibt jedoch eine Problemumgehung, die Du verwenden kannst: Dies erfolgt durch Anwenden eines Effekts namens Cartoon. Dadurch werden die Details in Deinem Video reduziert, sodass es fast wie ein Cartoon aussieht, wenn es auf Maximum eingestellt ist. Du möchtest also genau die richtige Menge einstellen, um sicherzustellen, dass Dein Filmmaterial so real wie möglich aussieht und mit weniger Rauschen ist.
Hier ist der Cartoon-Effekt in FCPX:
Unter den Einstellungen des Cartoon-Effekts kannst Du die Menge anpassen. Mein Vorschlag ist, nicht 65% zu überschreiten.
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